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Alnatura Magazin August 2022

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ALNATURA BEWEGT Der

ALNATURA BEWEGT Der Bio-Landbau leistet einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz, weil er Ressourcen schont und den Humusaufbau fördert. Im Bio-Landbau bilden Mensch, Boden, Pflanzen und Tiere einen Kreislauf. Rückgrat für eine Umstellung auf Bio-Landbau. »Alle sich bewerbenden Betriebe sollten die Förderung bekommen, es sind ganz tolle Bewerbungen!«, schwärmt er. Es sei jedoch gut und führe zu einer sehr sachlichen Entscheidung, dass unabhängige Gremien für die Preisvergabe zuständig sind. In seiner Eröffnungsrede bedankt sich Alnatura Geschäftsführer Götz Rehn bei Vogtmann und NABU- Bundesgeschäftsführer Leif Miller für sieben Jahre gute Zusammenarbeit. »Wir sehen uns als Brückenbauer zwischen Bio-Landbau und den Kundinnen und Kunden«, so Rehn. Die Umstellung sei erschreckend mühsam, viele Höfe mussten aufgeben, und es sei noch ein weiter Weg, bis 2030 30 Prozent Bio-Landbau zu erreichen, das Ziel des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Denn die Nachfrage nach Bio ist noch immer zu gering. Für die Bio-Höfe aber lohnt sich die Mühe: Sie stehen hinter dem, was sie tun, und arbeiten nicht nur für den Profit. Und irgendwann kann man dann doch »mehr ernten als das Mitleid der Nachbarn«, scherzt Bauer Manfred Fockenbrock vom Biohof Fockenbrock in Nordrhein-Westfalen, als er seinen Förderpreis entgegennimmt. VIEL MUT FÜR MEHR SINN UND GEMEINSCHAFT Viele der Preistragenden sind ganz traditionell in Tracht gekommen. »Bergbauern müssen ja das Klischee erfüllen, also haben wir uns in Tracht geschmissen«, bringt uns Familie Höß aus Bayern zum Lachen. Bauer Höß spricht für viele hier: »Die Auszeichnung ist eine große Wertschätzung.« Andreas Knobloch vom InnHof in Bayern, der unter anderem eine Solaranlage für 2 000 Haushalte bereitstellt, dankt seinen beiden Natur land-Beratern und zollt Rehn und Vogtmann Respekt für ihren Pioniergeist. Die Umstellung sei eine stürmische Zeit gewesen, man brauche erst einmal starke Nerven, wenn die ersten Kulturen im Unkraut untergingen. Auch Nadja Poppen vom Bioland-Hof Sonnenschein in Aurich, die mit ihrer Familie aufgrund eines schweren Unfalls letztes Jahr nicht an der Preisverleihung teilnehmen konnte und stattdessen heute mitgeehrt wird, bekräftigt: »Als Ostfriesen macht Sturm uns nur stärker. Der Preis hat uns viel Mut gegeben, die Krisen meistern zu können.« Und er zeige, dass Bio eine gemeinschaftliche Leistung sei. Für die Schirmherrin Bundesumweltministerin Steffi Lemke und den Schirmherren Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir nimmt stellvertretend Ophelia Nick, »Die Umstellung auf Bio war für uns ein befreiender Schlag. Das macht uns viel kreativer!« Preisträgerin Silke Krostitz vom Hofgut Behlitz in Sachsen Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, an der Feier teil. Zu ihr gehen auch die Blicke, wenn Hardy Vogtmann bittet: »Die Politik muss Weichen stellen.« Nicks Rede ist offen, herzlich und voller Überzeugung. Die Politik wolle transformieren, sie wolle den Umbau der Landwirtschaft und der Nutztierhaltung vorantreiben. Geopolitisch müsse man raus aus der Abhängigkeit. Sie interessiere, was auf dem Teller, was im Trog, was im Tank lande. »Die Klimakrise pausiert nicht. (…) Danke, dass Sie weiter Boden gut machen!« Preisträger Jürgen Speinle von der Speinle Agrar GbR blickt in seiner Dankes- Preisträgerin Kathrin Summerer spricht über die Anstrengungen, die Bio-Landbau mit sich bringt. Zu ihrer Linken Götz Rehn und Ophelia Nick, rechts Felix Meyer und Leif Miller. Ein enger Mitstreiter von Alnatura, wenn es um »Gemeinsam Boden gut machen« geht: Hardy Vogtmann. 8 Alnatura Magazin August 2022

ALNATURA BEWEGT Götz Rehn, Ophelia Nick, Hardy Vogtmann und Leif Miller mit den diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern von »Gemeinsam Boden gut machen«. rede auf 20 Jahre Arbeit in der bayernweiten Milchvermarktung zurück. Bei den Versammlungen bemerkte er irgendwann: Die Menschen schauten immer leerer! Es ging bei konventioneller Milchproduktion zunehmend um Masse, 60 Prozent der Betriebe mussten unter dem Druck aufgeben, die Bleibenden litten unter dem Stress. Bei Bio hingegen geht es um die Tiere, um mehr Platz für sie. »Jeder Stall ist ein Kompromiss. Die Tiere gehören raus!«, ist Speinle überzeugt. Bio ist der Weg für Mensch, Tier und Erde, für das Gemeinwohl aller. Das machen alle Anwesenden deutlicher denn je. »Machen Sie Werbung, erzählen Sie von diesem Preis!«, beschließt Leif Miller den offiziellen Teil der Veranstaltung, denn Höfe können sich weiterhin beim NABU bewerben. »Ich bin stolz darauf, für dieses Projekt Verantwortung tragen zu dürfen.« Bei Kaffee und Kuchen haben wir nun die Gelegenheit, die bunte und inspirierende Ansammlung von Bäuerinnen und Bauern persönlich kennenzulernen. Tiefe Erdung ist ansteckend. MGK Beim Kauf von Alnatura Produkten mit diesem Hinweis fließt je 1 Cent in die Bio-Bauern-Initiative. Die diesjährigen Preistragenden von »Gemeinsam Boden gut machen« auf einen Blick: • Gairenhof GbR (Simone Straub), Demeter, Baden- Württemberg • Markgräflich Badischer Gutsbetrieb (Roman Strasser), Naturland, Baden-Württemberg • Familie Höß, Naturland, Bayern • InnHof Bio (Andreas Knobloch), Naturland, Bayern • Pürner GbR/Wasselbauernhof (Sandra Meier), Bioland, Bayern • Obermoar (Georg Mayerhofer), Naturland, Bayern • Speinle Agrar GbR (Familie Speinle), Bioland, Bayern • Summererhof Hausham (Kathrin Summerer), Naturland, Bayern • Biohof Fockenbrock (Familie Fockenbrock), Bioland, Nordrhein-Westfalen • Bioland-Sandsteinhof Kückmann (André Kückmann), Bioland, Nordrhein-Westfalen • Hofgut Behlitz (Silke Krostitz), Gäa, Sachsen • Neu-Rehberg (Familie Espermüller), Naturland, Schleswig-Holstein

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