ALNATURA BEWEGT TIERWOHL AUF DEM BIO-HOF Die EU-Öko-Verordnung macht strenge und klare Vorgaben für die Tierhaltung, und das seit dem Jahr 1999. Die konventionellen Haltungsformen 1, 2 und 3 sind damit nicht zu vergleichen, denn sie bleiben weit hinter den Bio-Anforderungen zurück. Ein einfaches Beispiel: Der Mindeststandard im Platzangebot beträgt bei Haltungsform 2 für ein Mastschwein (50 bis 110 Kilo gramm) 0,825 Quadratmeter. Die Mindest fläche im Bio-Betrieb beträgt 1,3 Quadrat meter, hinzu kommt eine Auslauffläche von einem weiteren Quadratmeter. Am ehesten zu vergleichen ist die Bio-Richtlinie mit der Haltungsstufe 4 (»Premium«). Aber auch hier gibt es Unterschiede, und zwar zugunsten der Bio-Tiere. Sie werden beispielsweise mit Bio-Futter versorgt und bei Krankheit bevorzugt naturheilkundlich behandelt. Übrigens findet man die konventionellen Tierwohl-Siegel fast ausschließlich auf reinen Fleisch- und Wurstprodukten. Bei Fertiggerichten mit tierischen Zutaten, Eiergebäck oder ähnlichem bleiben Verbraucherinnen und Verbraucher im Unklaren darüber, wie die Tiere gehalten wurden. Das ist bei Bio-Produkten anders: Hier haben Mindestflächen im Vergleich Mindeststandard Haltungsform 2 0,825 m 2 Stallfläche Mindestfläche Bio-Betrieb 1,3 m 2 Stallfläche + 1,0 m 2 Auslauffläche selbstverständlich auch die Salami für die Pizza oder das Fleisch im Babygläschen Bio-Qualität. Sprich: Die Tiere wurden nach Richtlinien gehalten, bei denen Tierwohl eine große Rolle spielt. TIERWOHL WEITERDENKEN Doch eines ist klar: Das Wohl eines Tieres hängt nicht nur vom Platz im Stall oder der Qualität des Futters ab. Tierwohl ist mehr! Bio-Anbauverbände wie Bioland oder Naturland führen daher zusätzliche Tierwohlkontrollen durch. Hier schaut man sich die Tiere genau an: Ist die Kuh gut genährt? Wirkt das Gefieder der Henne gepflegt? Sind die Schweine frei von Verletzungen? Alnatura Initiative Kuh & Kalb: Mehr Tierwohl durch kuhgebundene Kälberaufzucht Mit der Initiative Kuh & Kalb unterstützt Alnatura die Bäuerinnen und Bauern bei der Umstellung auf kuhgebundene Kälberaufzucht. Der höhere Auszahlungspreis an die Höfe trägt dazu bei, die notwendigen Investitionen finanzieren zu können. Anders ausgedrückt: Alnatura Kundinnen und Kunden ermöglichen durch den Kauf der Milch den Bio-Höfen die Umstellung auf kuhgebundene Kälberaufzucht und sorgen dafür, dass sie auch langfristig beibehalten werden kann. So leistet der höhere Milchpreis einen direkten und nachhaltigen Beitrag zu einer wesensgerechteren Tierhaltung. Bei der kuhgebundenen Kälberaufzucht werden die Kälber mindestens drei Monate von der Mutter- oder einer Ammenkuh gesäugt. Die Tiere können so ihr natür liches Sozialverhalten ausleben, auch werden die Kälber besser in die Herde integriert. Alnatura Produkte aus der Initiative Kuh & Kalb sind die frische fettarme Milch sowie die frische Vollmilch – beide in Bioland-Qualität und neu in ausgewählten norddeutschen Alnatura Märkten sowie beim Handelspartner Budni erhältlich. 36 Alnatura Magazin November 2022
ANZEIGE DIE INNEREN WERTE ZÄHLEN Herkunftsgarantie: Unsere Milch stammt aus der Berg- und Alpenregion zwischen Watzmann und Zugspitze. Kleine Familienbetriebe mit durchschnittlich 27 Kühen sind Eigentümer der Molkerei. HERGESTELLT IM BERCHTESGADENER LAND Milch aus der Alpenregion www.bio-alpenmilch.de
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