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Alnatura Magazin Oktober 2017

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REZEPTIDEEN Tipp:

REZEPTIDEEN Tipp: Experimentieren Sie einfach mal mit verschiedenen Gemüsesorten Ihrer Wahl. Beim Fermentieren von Radieschen zum Beispiel entstehen sauerkrautähnliche Geschmacksnoten. Lecker sind auch Kombinationen von Sellerie mit Thymian oder Karotten mit Frühlingslauch. 8 Alnatura Magazin 10.2017 Fermentation – schon gewusst? • Gemüse durch Fermentation haltbar zu machen, ist eine jahrtausendealte Technik, deren Ursprung in China liegt. • Sauerkraut ist fermentierter Weißkohl. Sauerkraut und Salzgurke sind die in Deutschland bekanntesten Fermente. • Für den Fermentationsprozess sorgen Milchsäurebakterien. Es gibt sie überall um uns herum, sie müssen somit nicht separat zugegeben werden. Der Salzgehalt und der Luftabschluss helfen dabei, die Milchsäurebakterien zu entwickeln und zu vermehren. • Fermentiertes Gemüse ist mehrere Wochen oder sogar Monate haltbar. Je länger die Milchsäurebakterien arbeiten dürfen, desto saurer wird das Gemüse und desto weniger schädliche Bakterien stämme überleben. Die sich dabei entwickelnden Gase sorgen für ein leichtes Prickeln auf der Zunge. • Immer darauf achten, dass kein Sauerstoff an das Ferment kommt und es mit Salzlake bedeckt ist.

Fermentierte Rote Bete Zutaten für ein 1-Liter-Drahtbügelglas 800 g Rote Bete / 100 g Meerrettich / ca. 20 g Meer salz zum Einsalzen / 1 l Salzlake (1 l Wasser + 25 g Salz) / 1 Drahtbügelglas mit Gummidichtung (1 l Inhalt) / ca. ½ Handvoll Glasmurmeln Zubereitung Am Vortag Rote Bete putzen, schälen und in sehr dünne Scheiben hobeln. Meerrettich schälen und ebenfalls in dünne Scheiben hobeln. Bete und Meerrettich zusammen in einer Schüssel wiegen, mit dem Salz (2,5 % des Gemüsegewichts) mischen und gut abgedeckt über Nacht kalt stellen. Am Folgetag Bete und Meerrettich mitsamt dem ausgetretenen Saft in ein sauberes Drahtbügelglas geben und mit der Faust fest zu sammenpressen. Mit Salzlake auffüllen (bis ca. 3 cm unter den Glasrand) und mit in Frischhaltefolie gewickelten Glasmurmeln beschweren. Glas luftdicht verschließen, in eine Auflaufform stellen (es kann Lake austreten) und bei Zimmertemperatur an einem dunklen Ort lagern. Nach 2–3 Tagen sollte die Fermentation beginnen. Das Glas so lange bei Zimmertemperatur stehen lassen, bis das Gemüse den gewünschten Geschmack erreicht hat (das kann 2–3 Wochen dauern). Während dieser Zeit das Glas bei Bedarf mit Salzlake auffüllen, das Gemüse sollte immer mit Flüssigkeit bedeckt sein. Anschließend das Glas in den Kühlschrank stellen, um den Fermentationsprozess zu bremsen. Vorsicht! Beim Öffnen des Glases kann es stark sprudeln! • Zubereitungszeit: ca. 1 h + Ziehzeit über Nacht + ca. 3 Wochen Reifeprozess • Nährwerte pro Glas: Energie 400 kcal, Eiweiß 16 g, Kohlenhydrate 80 g, Fett 0 g Blogger-Rezept des Monats von Dorothea Wilhelm kochgehilfin.de Kürbis-Gorgonzola-Flammkuchen »Auf meinem Blog kochgehilfin.de stelle ich seit 2015 regelmäßig kinderleichte Rezepte vor, also Gerichte, die einfach und unkompliziert nachzukochen sind. Besonders wichtig ist mir dabei, dass die Zutaten saisonal und regional sind. Denn je hochwertiger die Bestandteile sind, desto köstlicher schmeckt das Gericht.« Zutaten für 4 handgroße Flammkuchen 280 g Dinkelmehl / 2 EL Olivenöl / 125 ml lauwarmes Wasser / Meersalz / 1 Hokkaidokürbis / 200 g Crème fraîche / 250 g Gorgonzola / 100 g Speck / 1 Handvoll Walnüsse / Pfeffer Zubereitung Backofen auf 200 °C vorheizen. Für den Teig Mehl, Olivenöl, Wasser und 1 Prise Salz zu einem Teig ver kneten und in 4 gleich große Teigbällchen teilen. Jede Teigkugel auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Fladen (10–15 cm Durchmesser) ausrollen. Hokkaidokürbis waschen, halbieren, entkernen und in Spalten schneiden. Die Schale muss nicht entfernt werden, denn mit ihr schmeckt der Kürbis noch intensiver. Crème fraîche auf dem ausgerollten Teig verstreichen. Gorgonzola sowie Speck in Scheiben schneiden und darauf verteilen. Kürbisspalten auf die Flammkuchen legen. Flammkuchen im vorgeheizten Backofen bei 200 °C 15–20 min backen. Parallel die Walnüsse grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett kurz anrösten, bis sie leicht gebräunt sind. Über die fertigen Flammkuchen streuen. Nach Geschmack salzen und pfeffern. • Zubereitungszeit: ca. 25 min + 15–20 min Backzeit • Nährwerte pro Portion: Energie 852 kcal, Eiweiß 33 g, Kohlenhydrate 66 g, Fett 50 g Alnatura Magazin 10.2017 9

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