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Alnatura Magazin September 2019

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Van Gogh im Städel Museum // Olivenöl, Wein und Pasta aus Italien // Pasta-Rezeptideen: Saucenglück

Aktuelles aus Bio-Welt

Aktuelles aus Bio-Welt und Gesellschaft SIEGELKUNDE Leone d’Oro Vor 29 Jahren ins Leben gerufen und damit der erste Olivenöl-Wettbewerb weltweit, hat er vor allem kleinere und mittlere Produzenten im Fokus. Die Messlatte für das Löwensiegel wurde 2019 noch einmal erhöht. 85 von 100 Punkten muss ein Olivenöl nativ extra im Test der Panelgruppe des Leone d’Oro für das Qualitätssiegel erreichen. 250 Ölproduzenten haben am internationalen Wettbewerb teilgenommen, 40 Prozent mit Bio-Olivenöl. Olivenöl aus Sizilien mit dem Siegel »Leone d’Oro« »Le case di Lavinia« Bio D.O.P. aus Sizilien hat den Paneltest bestanden und trägt 2019 das Gütesiegel Leone d’Oro. Das Olivenöl extra vergine aus dem Hause Vernèra wurde für Alnatura ausgewählt und ist zu hundert Prozent aus der Sorte Tonda Iblea gewonnen. Es zeichnet sich durch ein intensives, fruchtiges Aroma und ein harmonisches Gleichgewicht von bitter und scharf aus. Seine Nuancen reichen von grüner Tomate, frisch geschnittenem Gras bis zu grünen Mandeln und Artischocken. Es passt hervorragend zu Fisch gerichten, gegrillten Scampi, Gemüsegerichten und Salaten, empfiehlt Maria Paola Gabusi, Organisatorin des Leone d’Oro. Buchtipp »Tartes rustiques« von Emilie Franzo: Apfel- und Birnbäume hängen vielerorts voller Früchte und auch Tomaten- oder Kürbispflanzen können noch stattliche Ernten liefern – beste Zeit also für Obstkuchen, Quiche und Co. Ein neuer Backtrend aus Frankreich sorgt für Abwechslung: Tartes rustiques. Hier wird Mürbe - teig – ob süß, salzig oder neutral – mit dem belegt, was Garten oder Obst- und Gemüseregal gerade hergeben. Der Clou: Eine Backform ist nicht nötig, der Teigrand wird einfach über die Füllung geschlagen. Das Buch aus dem Jan Thorbecke Verlag liefert tolle Rezepte mit besonderen Geschmackskombinationen, so zum Beispiel eine Zwetschgentarte mit Kardamom oder die pikante Karotten-Kurkuma-Variante. Erhältlich für 9,99 Euro. AW KINDERFRAGE Omi, warum riecht das hier so komisch Sie gehen mit dem Kind spazieren und kommen an einem abgeernteten Getreidefeld vorbei, auf dem der Bauer gerade Gülle ausbringt. Er fährt mit dem Trecker und dem von ihm gezogenen Güllewagen über das Feld; hinten aus dem Wagen kommt die streng riechende »braune Brühe« heraus und wird über einen Prallteller breit auf dem Feld verteilt. Das Kind hält sich die Nase zu und fragt Sie, warum es so stinke. So könnten Sie antworten: Wenn Tiere »mal müssen«, dann lassen sie ihr »Geschäft« entweder ins Stroh der Einstreu fallen. Das wird dann Mist und vom Bauern als Dünger auf dem Feld ausgebracht. Oder das »kleine« und »große Geschäft« der Tiere fließt beides gemischt in Sammeltanks, zum Beispiel unter dem Stall. Von dort pumpt es der Bauer in den Tankwagen, den du hier siehst, und bringt die Gülle – so nennt man das – auf dem Feld aus. Das riecht in der Tat nicht so gut. Aber das ist Dünger und, wenn es nicht zu viel ist, gut für den Boden. Der Bauer wird nachher noch das Feld beackern und die Gülle in den Boden einarbeiten. Dann müffelt es morgen schon fast gar nicht mehr. Die kleinen Bodenorganismen verarbeiten das und sorgen dafür, dass der Boden fruchtbar bleibt, sodass nächstes Jahr wieder eine gute Ernte heranwachsen kann und wir etwas zu essen haben. MH 38 Alnatura Magazin September 2019

PUNKTE SPENDEN – GUTES TUN Für schwerstkranke Kinder Wenn ein Kind schwerstkrank zur Welt kommt oder irgend - wann eine unheilbare Erkrankung diagnostiziert wird, benötigt es mitunter rund um die Uhr Pflege und Betreuung von seinen Eltern und Angehörigen. Die Belastung überschreitet oft deren physische, psychische und finanzielle Möglichkeiten. Der Verein Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e. V. betreut in seinem stationären Kinderhospiz schwerstkranke Kinder, um die Familien für Stunden, Tage oder Wochen zu entlasten und zu begleiten. Während die Kinder liebevoll umsorgt werden, finden Angehörige Zeit zur Erholung und für Unternehmungen, um wieder Kräfte für die Pflege zu sammeln. Um Familien diese Entlastungsaufenthalte anbieten zu können, benötigt der Verein dauer - hafte Unterstützung durch Spenden. Alnatura Kundinnen und Kunden können das Engagement des Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e. V. unterstützen, indem sie ihre PAYBACK Punkte spenden. Das ist bereits ab einem Stand von 200 Punkten möglich. payback.de/spendenwelt Faire Woche Unter dem Motto »Gleiche Chancen durch fairen Handel« startet am 13. September die Faire Woche. Bis zum 27. September lädt sie dazu ein, den fairen Handel kennenzulernen und zu erfahren, wie Produzentinnen und Produzenten davon profitieren. Dieses Jahr dreht sich alles um Geschlechtergerechtigkeit. Über 2 000 Aktionen informieren, welchen Beitrag Frauen und Mädchen zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten können und wie der faire Handel Geschlechtergerechtigkeit fördert. Weitere Infos gibt es unter faire-woche.de »Gentechnik – nein danke!« Auf einem brachliegenden Acker im US-Bundesstaat Washington wurden unbewilligte, gentechnisch veränderte (GV) Weizenpflanzen gefunden. Die Sorte stammt vom Agrochemie-Konzern Monsanto, jetzt Teil von Bayer, und ist resistent gegen das Herbizid »Roundup« (Wirkstoff Glyphosat). Aus Sorge vor Ablehnung durch ausländische Käufer hatte sie der Konzern bereits 2004 aus dem Sortiment genommen. Bayer vermutet, dass die GV-Pflanzen aus einem früheren Freisetzungsversuch stammen. Laut US-Landwirtschaftsministerium gibt es keine Beweise dafür, dass der GV-Weizen in die Nahrungsmittelerzeugung gelangt ist (New York Times, 07.06.2019). ••• Landwirtinnen und Landwirte in Nova Scotia, Kanada haben festgestellt, dass der Europäische Maiszünsler eine Resistenz gegen die gentechnische Veränderung entwickelt hat, die ihn töten soll. In Kanada wurde eine solche Resistenz erstmals beobachtet, aus anderen Ländern sind bereits etliche Fälle bekannt. GV-Pflanzen, die ein Bakteriengift produzieren, sollen den Pestizideinsatz vermindern. Dass die Technologie versagt, ist erschreckend, wenn man weiß, dass über 80 Prozent der Körnermaissorten in dieser Art gentechnisch verändert sind (GMWatch, 11.06.2019). MH Geht doch! Zu Fuß gehen ist die natürlichste Form, um von A nach B zu kommen – gesund und umweltfreundlich. Genau deshalb steht in diesem Jahr der Fußverkehr im Mittelpunkt der Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September 2019. Seit 2002 probieren jedes Jahr im September über 2 700 Kommunen, Unternehmen und Organisationen in ganz Europa nachhaltige Mobilität aus. Es wurden bereits Parkplätze und Straßenraum umgewidmet, neue Fuß- und Radwege eingeweiht oder Elektrofahrzeuge getestet. In diesem Jahr sind Sie eingeladen, zu viert auf dem schönsten, sinnvollsten, markantesten Zebrastreifen Ihrer Stadt das berühmte Albumcover der Beatles nachzustellen und unter den Hashtags #mobilityweek, #gehmit und #emwcrosswalk zu posten. So zeigen Sie, dass zu Fuß gehen gesund ist, Spaß macht und alle etwas angeht! Mehr Infos unter mobilitaetswoche.eu Mehr Infos unter mobilitaetswoche.eu Alnatura Magazin September 2019 39

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